H&M von Waldmünchen bis Reichenbach
H&M neu definiert. Das ist hier dringend notwendig.
Abmarsch bei Nebelwetter. Das ist Regensburg.
Umsteigen in Cham, das kennen wir schon.
Waldmünchen, letzter Vorposten der Zivilisation.
Hier kaufen wir letzten Proviant. Das wird gut!
Waldmünchen im Licht der Vormittagssonne.
Wir nähern uns dem G8-Gipfel.
Wir dachten erst, hier kommt die Bundesmerkel zum Gipfel. Das ist der ADAC und enttäuschend.
Der Rundumfernblick lt. Karte fällt wegen vieler Bäume recht schmal aus. Das ist Betrug am Kartenleser.
Der Gipfel heißt übrigens Zwirenzel und ist 701 Meter hoch. Das ist luschig.
Hier erreichen wir Geigant. Das klingt wie ein Heilkraut ist aber ein Ort kurz vorm A.... der Welt.
Das merkt man auch an der Gastronomie, die tot ist.
Und das, was noch lebt, verkauft als einzige Ware Warsteiner. Das ist wahrlich schade.
Gegenünber therapiert eine Astrosophin in ihrem Haus. Das ist streinsch.
Das ist der Zwirenzel. Wie gesagt, ziemlich luschig, trotz G8.
Hier sind wir am schnuckeligen Turm des Bleschenbergs. Das ist ein blöder Name für einen Berg.
Die Aussicht ist umwerfend. Das ist ironisch! (Immerhin sparen wir Geld für den Baumwipfelweg.)
Wenigstens sehen wir auf die Kapelle.
Dort hat jemand kurz zuvor zwei Kerzen für uns angezündet. Das ist freundlich.
Die Ortschaft heißt Döfering und sieht genau so aus.
In Rhan haben sie ein Surftbrett auf dem Dorfweiher. Das ist doof. - Hoffentlich brauen sie damit nicht das Rhaner Bier!
Hinter Rhan (wir haben die Brauerei verpasst) geht's in den Wald. Der ist hier ziemlich langweilig. Das ist eben so.
In Flischbach lebt die Gastronomie. Fehlt nur noch der Blindenhund, der am Schild auf dich wartet ....
Laut Karte bietet diese Kuppe eine schöne Rundumsicht. Heute ist das Scheiße.
Wir nehmen den HDR-Filter und blicken zum Schwarzwhirberg. Der ist morgen unser Ziel. (Das war Text ohne ein "das"!)
Während der Cerchov im Abendlicht grüßt, ...
... essen wir Kartoffelbrei von travellite. Das ist yummy.
Entgegen der Wettervorhersage setzt Regen ein. Das ist doof.
Trotz einer Nacht auf einer kaputten Luftmatratze ist die Stimmung gut. Das ist tapfer, H&M eben.
Auf geht's Burschen!
Dem Morgen graut! Das ist verständlich.
Wir sind wieder im Wald. Das ist romantisch ....
gewesen. Man sollte Mountainbiker im Wald verbieten!
stimmungsvolles Morgenlicht
auch auf der Wiese. Das beschwingt.
Wer hier ansitzt hat Aussicht auf lohnende Beute. Das gibt ein Joggerschnitzel (mit Alusplittern von den Stöcken).
Rauscht wie ein ewiger ICE: die Schwarzach. Das ist Zuverlässigkeit!
Genauso marode wie das deutsche Schienennetz. Das ist bedenklich.
Hier ist mir kein Untertitel eingefallen. Das ist einfallslos. Ein hartes Los.
Nein, es wird kein schöner Tag. Das ist hart.
Aber den Herbstfarben tut das keinen Abbruch. Das wiederum baut auf.
So sah es aus, als wir 2011 hier waren.
So sieht es heute aus. Hier sieht es vermutlich immer so aus. Das ist Kontinuität.
Zeit für Frühstück. Das ist angesagt.
Wenn die Gastro schläft, ...
... kochen wir unser Müsli selber. Das nennen wir sowohl saus- als auch autark.
Das ist die Steinerne Wand.
2014 und ...
2011. Das sind Wiederholungstäter!
Die Burg von Thanstein.
Das ist eine Kreuzung im Wald. Spannend geht anders.
Das ist nasser Boden in unpassenden Schuhen. Das ist Pech.
Das könnte man eigentlich von 2011 noch wissen.
Wie gesagt, hier ist es immer so. Das ist Berechenbarkeit.
Das ist ein Bild, auf dem wir beide voll im Bilde sind. Kein Wunder, bei so vielen Wegweisern.
2014
2011. Das ist die Wiederholung der Wiederholung. Heute biegen wir links ab.
Wir pimpen die Landschaft wieder mit unserem HDR-Filter. Das ist Betrug.
Jeder trägt sein eigenes Kreuz. So gesehen an der Schönbuchen-Kapelle.
Die Kreuzigungsgruppe darf nicht fehlen. Das ist Tradition.
Auch Pilzfotos sind Tradition. Das ist Tradition.
Hier geht es ins Tal der Schwarzach hinunter.
Der Weg wird von Sagengestalten bewacht. Das ist gruselig.
Und das ist eine Relaks-Bank. Das ist Service.
Inzwischen blickt auch die Sonne wieder durch, ...
... und rückt Neunburg in's rechte Licht. Das ist uns recht.
Neunburg hinterm Wald.
Wir genießen eine Stunde abendlichen Sonnenscheins. (Das ist schwierige Grammatik!)
Langsam wird es Abend und wir brauchen einen Ort des Schlafens.
Vorher blicken wir auf die Tagesetappe zurück. Das waren heute so etwa 30 Kilometer. Das ist weit.
Sonnenuntergang zur Not mit dem HDR-Filter. Das ist Kitsch.
Der Weg ist langweilig. Das ist langweilig.
Im Reitergasthof hätten sie bestimmt ein paar freie Zimmer, aber das ist nicht H&M.
Wir beziehen unser Zimmer im Wald. Das ist männlich!
Der Nebel des Grauens zieht wieder auf. Das ist es, was wir wollen.
Heute liege ich auf der inkontinenten Luftmatratze. Das ist hart (und kalt). Gute Nacht trotzdem! :-)
Ist das Schnee? Nein, das ist Nebel im Blitz - und das ist ein von Pferdehufen zerstörter Wanderweg. Das ist Schicksal.
Hier zapfen wir Trinkwasser für's Frühstück: Zimtreis mit Apfelstückchen. Das ist lecker.
Aber dann wird's langweilig. Das ist die Bodenwöhrer Teichpfanne. Schmeckt ziemlich wässrig.
Spannend ist das nicht. PS: In unserer Hart&Männlich-Tüte sammeln wir übrigens (unseren) Müll.
Gut, dass wir schon gefrühstückt haben. Das ist Wasser aus dem Roten Meer. Das ist ein Wunder.
Erlösung nach 2 Stunden Forstweg: Noch 1km bis Blechhammer.
50 Meter weiter: Noch 1,4km bis Blechhammer. Das ist Verarsche!
In diesem Teil der Welt ist der Goldsteig kein Qualitätsweg sondern ein Quälweg.
H&M: Hart und männlich muss man da sein.
wie gesagt ...
Das ist ein hai-tek-Teil zur bodennahen Gülleausbringung. Das ist weniger geruchsintensiv. Das ist nett.
RIP. Rost' in Peace.
Hier verlassen wir Mappach und den Mappacher Hof, wo es eine Limo gab - für jeden eine! Das ist Luxus.
90 Minuten Forstdrecksschotterstraße. Das ist Gift für die Knie - und für die Moral.
Da hilft auch die St. Magdalenen-Kapelle wenig, die hat selber nasse Füße.
Der Nudeltopf "Schwarzwald mit Wildpilzen" baut schon eher auf. Das sind Kalorien.
Natürlich kann man jedes Gericht individuell verfeinern. Das ist mutig.
Das ist Waldhaus-Einsiedel Ende Oktober. Das ind keine Kinder.
Dem Hängebauchschwein ist das saumäßig egal. Das ist eine Schweinerei!
Dem Ragout-to-be auch. Das ist die Nahrungskette.
Das ist die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub für die Knie: eine Stunde lang Sch....dreckschotterstraße.
Kurz vor Schluss wird's noch mal etwas besser. Das kommt aber zu spät.
Nach fast 80 Kilometern sind wir am Ende am Ende. Das ist Stringenz.
Kurz vor Erreichen des Regentals überrascht uns der Kaltenbach mit Romantik. Das ist jetzt auch wirklich zu spät.
417,3 Meter auf der Staatsstraße. Das ist gefährlich, denn wir sind jetzt wirklich H&M: hungrig und müde.
Geschafft. Das ist das Ende. Das heißt, es ist jetzt aus!