Unsere erste (große) Goldsteigtour - 10. - 13. Juni 2010
Tag 1. Abfahrt bei Sonnenschein in Regensburg.
Startpunkt des Goldsteigs an der Passauer Veste.
Nein, wir haben nicht TUI gebucht, wir sind privat hier.
Die Dreiflüssestadt Passau.
Der Weg bringt uns hinauf - gehen müssen wir blöderweise selber.
Passau hinter Gitter
375 km bis Marktredwitz, da haben wir uns was vorgenommen ...
Ciao Passau!
Blick nach Norden, zur Ilz hinunter.
völlig überraschend für uns: Der Triftstollen; Hier konnte das Holz der Ilzschleife ein Schnippchen schlagen.
In einem Tunnel sähe man besser, wenn man die Sonnenbrille abnähme!
Auf dem Triftrechen; es gibt keinen triftigen Grund, Angst zu haben.
SonnenanbeterInnen
Teile des Rechens fehlen schon.
Interessierte können hier alles über die Trift nachlesen.
Jetzt sind wir an der Ilz und wandern ihr entlang
Ilz-Stausee mit Fischtreppe im Vordergrund; auch Fische wollen wandern.
Der vermeintlich langweilige Pfad entlang der Ilz wird zum Hügellauf.
Hier ist ein Badestrand; aber Baden ist verboten.
Wir schauen den Badern, die nicht baden, beim Nichtbaden zu.
Ilz - jetzt doch eben dahin.
Am Abend erreichen wir die Schrottenbaummühle.
Dort kommt unser neues, geniales Zelt zu seinem ersten Einsatz.
Gute Nacht!
Ebenso!
Übernacht sind die ganzen Touristen verschwunden. Wir brechen früh auf.
Die Ilz ist gleichfalls menschenleer.
Am Saldendorfer Weiher rasten wir aus - bei so wenig Wasser!
Wir erreichen Preying.
Ein Frühstück wäre uns jetzt ganz recht.
Es ist 10 Uhr und in dieser einsamen Pension hat man förmlich auf uns gewartet.
Danach wandeln wir den Weg etwas ab. Wir brauchen neuen Proviant und müssten eine Ortschaft mit Geschäft finden ...
Nebenbei entdecken wir unser Tagesziel, den Brotjacklriegel. Fototechnisch nicht erkennbar.
zwischen dem Bild und dem Bild vorher leigt das erste (kleine) Gewitter.
Alles, was der Wanderer braucht, gibts in Thurmansbang.
die ewige Ruhe, eine Apotheke und einen Gemischtwarenladen, neudeutsch Aktiv-Markt.
Hier kommen auch unsere neuen Messer zu ihrem ersten Härtetest.
Essen muss man leider noch selbst.
Jetzt kommt der Brotjacklriegl ins Bild.
Wir passieren eine Mühle am Wegesrand.
Und wandern wellig weiter.
Schön fressen für St. Martin!
Den Aufstieg zum Gipfel knicken wir.
Was sagt Petrus? Gewitterfront im Anzug?
Dann schlagen wir, zum Entsetzen der Wirtin, unser Zelt einfach im Kräutergarten des Gasthauses auf.
In dieser Nacht erleben wir zwei Hagelstürme - einer davon gewaltig, mit taubeneiergroßen Körnern.
Der Rest hier ist nur noch als kläglich zu bezeichnen.
Gut befrühstückt erklimmen wir den Brotjacklriegel.
Und treffen unterwegs die Verwüstung der Nacht an.
Aus dem Goldsteig ist eine Wasserstraße geworden.
Blick nach Osten - von wo wir gekommen sind.
Blick nach oben, von wo der Hagel gekommen war.
Wandern als Sackgasse?
Nicht für uns, der Waldweg führt uns hinauf in die hoffentlich grandiose Fernsicht.
Äh, ja, ein andermal vielleicht.
Ein Männlein steht im Walde.
Noch ein Männlein ...
Und dann die Zwerge ...
Aufstieg wie Abstieg - im Nebel.
Wir baden in Hagelkörnern.
Immerhin unterqueren wir wieder die Nebelgrenze.
Auch die Schilder hat's umgelegt.
Infolgedessen verlaufen wir uns ganz gehörig.
Hunger!!!
Tante Emma hilft uns, mit Milchreis den Unterzucker zu bekämpfen.
Wir erreichen Lalling.
Die Metropole boomt dieser Tage...
Der Ort ist schöner als es unsere analoge Knipse einfangen kann.
Jetzt wäre der Brotjacklriegel wieder frei - und wenigstens sehen wir ihn aus der Ferne. Mit dem Anstieg steigen Temperatur und Luftfeuchtigkeit - es wird schwül.
Neben dem geschlossenen Ruselgasthaus bauen wir unser Zelt auf - rechtzeitig vor dem nächsten Hagelschauer.
friedliche Abenstimmung nach dem Gewitter
Schon 2010 knipsten wir unser erstes Selfie - auf dem Ruselabsatz um 6 Uhr morgens.
Ruselabsatz
wenig Menschen - viel Wasser
Auf dem Landshuter Haus kriegen wir Frühstück. Das rettet uns über den Vormittag.
Abstieg vom Einödriegel
Der Nebel bleibt uns treu, und bald ...
... setzt wieder Regen ein.
An dieser Stelle haben wir uns schon verlaufen ...
Und die Stimmung ist im Keller.
Da können solche gestellten Fotos wie hier am Regensburger Stein auch nicht hinwegtäuschen.
Hier beschließen wir, die Tour um einen Tag zu kürzen und aufzuhören.